Nov 20

PHP Frameworks

Tag: Allgemein,EntwicklungPhoscur @ 12:00

Ich bin ja dabei ein Framework zu schreiben… oder zumindest den Teil eines Frameworks.

Framework.. vor ein paar Monaten hab ich noch Gedacht damit ist der Plan oder die Vorgehensweise für ein Projekt gemeint, dem ist aber nicht so. Ein Framework ist eine Bibliothek aus Scripten, auf der man ein Projekt aufbauen kann. Dies beinhaltet vor allem Grundfunktionen und geben bereits eine MVC Struktur vor.

Nun ein paar Frameworks, die ich mir angesehen habe:

Das Zend Framework erschlägt mich fast mit seinem Umfang. Es führt auch sehr viele Sachen, die ich überhaupt nicht brauche. Es ist meiner Meinung nach ein Schwergewicht. Ich habe keine Tests gemacht, aber ich kann mir denken, dass das ganze trotz direkter Einbindung auf dem Server (keine PHP Scripte) nicht so performant wie ein kleines leichtgewichtiges Framework ist. Ich verwende es aus dem selben Grund nicht, wieso ich Smarty nicht verwende – ich brauche diese Schwerfälligkeit nicht, so praktisch sie auch sein kann, sondern brauche etwas Leichtgewichtiges, das gut auf meine Zwecke zugeschnitten ist.

Das PHP Framework symfony gefällt mir schon besser, obwohl die Dokumentation nur auf Englisch ist. Vor allem ist ORM mit Propel möglich. Nach näherem Hinsehen kann Propel zwar einiges, was ich gebrauchen könnte oder selbst gar nicht schöpfen werde/würde, doch eine sehr wichtige Eigenschaft fehlt mir: Row-Level-Locking, ein Schreibschutz auf bestimmte Tabelleneinträge, der auf InnoDB Tabellen in MySQL viel besser ist als das bekannte „LOCK TABLES“ auf MyIsam Tabellen. Aus diesem Grund kann ich Propel, mit oder ohne Symfony nicht verwenden.

Ich falle zurück auf die Idee ein eigenes, sehr leichtgewichtiges Framework zu schreiben.

5 Kommentare zu “PHP Frameworks”

  1. trottel schrieb:

    symfony hat doctrine, und das kann row locking

  2. Phoscur schrieb:

    Du magst Recht haben, aber ich habe mir bereits Propel und eben nochmal symfony angesehn. Es sind schon einige schöne Sachen dabei, doch irgendwie hab ich immer das Gefühl ich schieße massig Performance in den Wind, wenn ich mein Framework gar nicht kenne. Bei symfony irritiert mich der PHP Code in den Templates, auch wenn das praktisch sein kann.
    Ich schreibe mir mein eignes Framework, das vor allem auf mich zugeschnitten ist. Datenbankunabhängigkeit ist zum Beispiel schön, aber ich möchte mit einer Beschränkung auf MySQL(i) noch etwas Performance rauschlagen; insgesamt soll alles sehr leichtgewichtig werden. Wenn das schiefgeht kann ich immernoch auf symfony aufbauen.

  3. renner schrieb:

    Ich mag diese sogenannten Frameworks nicht.
    Sie sind einfach unperformant.

  4. Phoscur schrieb:

    Genau, daher schreibe ich ja meine eigene, zurechtgeschnittene, hoffentlich leichtgewichtige Basis ;D

    Oder willst du mir weiß machen, dass ich überhaupt nichts dergleichen brauche und einfach direkt losprogrammieren sollte? UGamelaMüll v2?

  5. renner schrieb:

    Nein, einfach „drauf los“ programmieren sollte man natürlich nicht.
    Aber man sollte sich überlegen wieviel Framework man tatsächlich braucht,
    in Anbetracht der Tatsache, das man schon mit einem Framework programmiert.
    Denn PHP ist in meinen Augen schon ein Framework zur Webentwicklung
    was in C geschrieben wurde.
    Ein einfaches Hello World mit Cake PHP liefert gerade mal !!!25 Transaktionen / Sekunde!!!
    Ein Hello World in plain PHP liefert 600 Transaktionen / Sekunde.

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